Landwirtschaft

Trecker

Unsere Betriebsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss von drei Landwirten. Cord Sandvoss, Cord Hellberg und Jürgen Purwins.
Alle drei haben Ihre Höfe vor über 10 Jahren zu einem Betrieb “zusammengelegt“ und bewirtschaften die Ackerflächen und eine Biogasanlage gemeinsam. Wald und Wiesen gehören nicht dazu.


Angebaut wird:
Getreide, Zuckerrüben, Mais und Kartoffeln. In der konventionell betriebenen Landwirtschaft wird sich ständig an die Bedürfnisse der Menschen und den damit zusammenhängenden Markt angepasst.


Die Landwirtschaft ist in ständiger Veränderung, denn die Technik und neuen Erkenntnisse ändern und entwickeln sich sehr schnell weiter.
In allen Bereichen wird ständig optimiert, angepasst und sich weitergebildet. In der Saison arbeiten die Drei zusammen mit den 3 festangestellten Mitarbeitern und einem Auszubildenden fast rund um die Uhr.


Im Frühjahr(März- Mai) werden Kartoffel gepflanzt, Zuckerrüben und Mais gedrillt (ausgesät).
Juni-August: Beregnungssaison
Juli: Getreide dreschen, Frühkartoffeln werden geerntet
August: Getreidestoppel wird bearbeitet und Zwischenfrüchte werden gedrillt
September: Kartoffelernte beginnt Oktober: Maisernte und immer noch Kartoffelernte. Getreide wird gedrillt November: Zuckerrübenernte. Im Winter werden dann liegengebliebene Arbeiten nachgeholt z.B. Maschinen repariert, gewartet, Umbauten vorgenommen und viel Schreibtischarbeit gemacht. Es werden Anträge gestellt, Dokumentationen sortiert/geordnet und es wird ein Anbauplan fürs kommende Jahr gemacht.

Das heißt ein Plan der bestimmt, auf welcher Fläche was angebaut wird.
Denn zum Beispiel können Kartoffeln und Zuckerrüben nur alle 4 Jahre auf demselben Feld wachsen, um gesund zu bleiben. Entsprechend des Anbauplans wird das benötigte Saatgut und der Dünger bestellt. Die Mittarbeiter “Bummeln“ in dieser Zeit Ihre Stunden ab.

Forstwirtschaft

Bäume pflanzen

Zu dem Hof Meinerdingen gehören ca. 60 ha Wald. Der Wald wird aktiv „bewirtschaftet“, das heißt, dass wir mit Hilfe fachlicher Betreuung der Landwirtschaftskammer Hannover endsprechende Maßnahmen planen und durchführen. Die Männer des Hofes sind oft im Wald um alle Maßnahmen zu koordinieren und auf die aktuelle Situation abzustimmen.

Maßnahmen sind zum Beispiel:
-Standorte die von Trockenheit und oder dem Borkenkäfer sehr stark befallen wurden zu fällen.
-> das Holz dieser Bäume lassen wir zum Großteil häckseln und mit den entstandenen Hackschnitzeln werden dann unsere Wohnungen auf dem Hof geheizt.
->Wenn Bäume nach vielen Jahrzehten (Nadelbäume 70-80 Jahre, Laubbäume 120-150 Jahre) schön gewachsen sind werden mit Bedacht einige gefällt um Sie zu verkaufen.
-> von einem Teil des Erlöses der Bäume werden dann neue Bäume gepflanzt. Dies, gehört zu den regelmäßigen Maßnahmen. Man nennt das Aufforsten.
-> Die neu angepflanzten Bäume werden eingezäunt, um sie vor Verbiss von Rehwild zu schützen.
-> Die Auswahl der Baumarten muss gut bedacht sein, denn nicht alle Baumarten haben die gleichen Ansprüche an Ihren Standort und die Wetter Gegebenheiten.
Die Eiche z.B. wurzelt tief und hält Trockenheit daher besser aus als die Fichte. Sie wurzelt flach und vertrocknet daher schneller. Ist die Fichte durch die Trockenheit geschwächt, kann sie den Borkenkäfer nicht abwehren.
Der Wald wird immer so aufgeforstet, dass es immer „junge“ Bestände und „alte“ Bestände gibt.


In unserem Wald wird schon seit langem (1990) darauf geachtet, dass der Wald zu einem gesunden Mischwald umgebaut wird. Früher setzte man im Wald auf Monokulturen, da es günstiger und praktischer war. Heute weiß man, dass Mischwälder viele Vorteile gegenüber Monokultur-Wäldern haben. Wenn Sie Fragen zum Thema Wald haben sprechen Sie uns gerne an! Wir machen nach Absprache auch Waldführungen.

Jagd

Jagd, Wildschwein,Hund

Unser Hof liegt eingebettet in Wald und Wiesen.

Es Leben in den Wäldern:
-Schwarzwild (Wildschweine)
-Rehwild
-und ab und zu Damwild

Um die Population im Gleichgewicht zu halten und das ausbreiten von Krankheiten und Seuchen zu vermeiden, werden die Tiere nach dem Jagdschutz Gesetz bejagt. Die Männer unserer Familien sind Jäger. Wenn Sie fragen zur Jagd haben beantworten Sie sie gerne.

Das Fleisch der geschossenen Tiere ist Ökologisch gesehen das beste und gesündeste Fleisch. Die Tiere haben in der Natur gelebt und haben nur das gefressen was im Wald und auf den Wiesen wächst. Sie entscheiden selber wann und was Sie fressen. Das Fleisch enthält auf keinen Fall irgendwelche Rückstände von Medikamenten, da Sie von Geburt bis zum Tot keinen Kontakt zum Menschen haben.

Sie können Wildfleisch bei uns käuflich erwerben. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne an.

Ein kleiner Schlachter bereitet uns das Fleisch EU-Regel konform zu, so dass es in kleinen Portionen verpackt ist. Rücken, Keulen, Filet, Bratwurst und Steaks sind dann fertig für die Pfanne oder den Grill. Es gibt immer nur das was da ist.